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Kontaktanzeigen

Ob Sie es glauben oder nicht: Mehr als nur ein Singlecoach, den sie auf unseren Seiten finden, hat seinen Partner oder seine Partnerin über eine Kontaktanzeige kennen gelernt. Vor dem Internet gab es zum Versauern hinter dem warmen Ofen nur eine realistische Alternative: Die gute alte Kontaktanzeige. Kontaktanzeigen sind in der Tat sehr alt. Es gibt sie nun schon seit 330 Jahren. Die erste bekannte Kontaktanzeige erschien am 19. Juli 1695 in England in einer Zeitung mit dem Namen „Sammlung für den Fortschritt in Landwirtschaft und Handel“. Die Heiratsannonce lautete: „Ein Herr von etwa 30 Jahren mit ansehnlichem Besitz sucht eine junge Dame mit einem Vermögen von ca. 3000 Pfund.“ Es geht doch nichts über einen wirklich präzisen Anzeigentext!

Partner oder Partnerin kennenlernenOb der gute Mann auf diesem Wege eine Frau gefunden hat ist nicht überliefert. Fest steht aber, dass die Kontaktanzeige schon eine große Anzahl von Paaren zueinander geführt hat. Bekannt geworden ist zum Beispiel die Geschichte der ZDF-Moderatorin Petra Gerstner, die Ihren Mann über eine Anzeige in der Wochenzeitung Die Zeit kennen gelernt hat.

Heute gelingt das Kennenlernen über Kontaktanzeigen nicht mehr in allen Regionen Deutschlands. Die Tageszeitungen leiden unter einer massiven Abwanderung von Inseraten ins Internet.

Aber es gibt nach wie vor auch noch positive Erfahrungen: Wenn Sie in München wohnen, dann sind Ihre Chancen gut. Dort gibt es die Süddeutsche Zeitung zum inserieren. In Berlin gibt es den tip. Auch gut und sogar umsonst. In Österreich eignet sich Der Standard und Die Press.

Kontaktanzeigen funktionieren nur, wenn Sie wirklich interessante Angaben über sich hineinschreiben. Meiden Sie alle Plattitüden von der Sorte „attraktive Frau sucht humorvollen Mann für alles was zu zweit mehr Spaß macht“. Schreiben Sie stattdessen besser dass Sie experimentelles Tanztheater lieben. Oder leidenschaftlich gerne in die Oper gehen. Oder neulich mit dem Fahrrad in Flandern waren und demnächst wieder zum Wandern im Allgäu sind. Oder gerne italienisch kochen. Diese Ratschläge gelten auch, wenn Sie im Internet auf die Suche gehen und dort ein „Profil“ von sich ausfüllen. Mit schwammigen Äußerungen über Ihre Vorlieben und Ihre Freizeit wie „kulturell interessiert“ oder „Interesse an Kultur und Natur“ kommen Sie weder im Internet, noch bei der klassischen Kontaktanzeige weiter.

Unser Fazit

Die Kontaktanzeige, sie lebt noch – Gott sei Dank! Manche Zeitungen machen mittlerweile ab und an Aktionstage, zu denen sie spezielle Anzeigenseiten mit Kontaktanzeigen veröffentlichen. Wenn es bei Ihnen noch solche Möglichkeiten gibt, dann nutzen Sie sie. Und wenn Sie Hilfe brauchen, weil sie keinen guten Text zustande bringen, dann fragen Sie doch einen Singleberater oder Singlecoach um Rat!